Uwe Hück Vermögen

Uwe Hück (* 22. Mai 1962 in Stuttgart) ist ehemaliger Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG sowie Europameister im Thaiboxen.

Uwe Hück Vermögen

Uwe Hück wuchs als Waisenkind in einem Kinderheim in Remchingen auf. Von 1977 bis 1981 absolvierte er eine Berufsausbildung zum Autolackierer. Bis 1985 war er professioneller Thai-Boxer und wurde zweimaliger Europameister.

Am 1. April 1985 begann er als gelernter Lackierer bei der Porsche AG. 1987 wurde er zum Vertrauensmann und 1994 zum Leiter des Vertrauensmannes gewählt. Hück ist seit 1990 Mitglied des Betriebsrats; ab 1994 wurde er dafür freigestellt.

Er qualifizierte sich arbeits-, tarif- und sozialrechtlich weiter und wurde 1997 als Nachfolger des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Franz Steinbeck neuer Betriebsratsvorsitzender der Standorte Zuffenhausen/Ludwigsburg. Seit 2002 ist er Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Porsche AG und seit 2003 Vorsitzender des Konzernbetriebsrats. 2008 wurde er stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats der Porsche Automobil Holding SE. Hück ist seit 1998 Mitglied des Aufsichtsrats. 2007 wurde er stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Porsche Automobil Holding SE, seit 2010 ist er stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Porsche AG.

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Er ist Mitglied im Ortsvorstand der IG Metall Stuttgart und im Großen Tarifausschuss der IG Metall Baden-Württemberg. 2005 unterstützte er als SPD-Mitglied, dem er von 1982 bis 2020 angehörte, den Wahlkampf seines SPD-Parteifreundes Gerhard Schröder und dessen Reformpolitik.

Hück ist mit der Vietnamesin Ming Chung verheiratet und Vater von zwei Adoptivsöhnen und einem leiblichen Sohn. Er ist Ehrenvorsitzender des FSV Buckenberg 1921 e. V., ein Sportverein aus Pforzheim mit über 500 Mitgliedern, und trainiert dort in seiner Freizeit junge Thaiboxer.

Am 04.09.2012 erschien seine Autobiographie Full Speed, in der Hück et al. berichtete von seiner Zeit im Kinderheim und einem Gespräch mit Gott.

Hück ist Botschafter der Respect! gegen die Diskriminierung von Personengruppen wie Homosexuellen oder Ausländern.

Er ist Vorstandsmitglied der Wiedeking-Stiftung, die unter anderem das Jugendhilfezentrum Sperlingshof, in dem Hück aufgewachsen ist, und das Seehaus Leonberg, eine Einrichtung für jugendliche Straftäter, unterstützt.

Am 16. November 2013 stieg er zu einem Benefiz-Boxkampf gegen den ehemaligen Profiboxer Luan Krasniqi in der MHPArena in Ludwigsburg unter dem Motto „Blutergüsse für soziale Zwecke“ in den Ring. Der Erlös der Veranstaltung ging an die Hück-Lernstiftung, die sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen hilft, und an ein von Luan Krasniqi unterstütztes SOS-Kinderdorf in Priština.

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2017 erhielt er für sein soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz.

Am 4. Februar 2019 schied er als Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Porsche AG sowie als Mitglied des VW-Aufsichtsrats aus. Er kündigte an, in die Politik zu gehen. Zunächst will er mit einer eigenen Liste für den Gemeinderat von Pforzheim kandidieren (nicht für die SPD, der er angehört). In diesem Zusammenhang kritisierte er die politische Diskussion um Fahrverbote, Tempolimits und Spritsteuern und bekundete seine Sympathie für die Gelbwesten-Bewegung.

Im Mai 2019 kam es im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen überhöhter Zahlungen an Betriebsräte zu einer Hausdurchsuchung bei Hück. Im Juli 2019 berichtete das Manager Magazin, dass die Interne Revision seit 2016 gegen Hück ermittelt und ihm eine Reihe von (allerdings nicht strafbaren) Unregelmäßigkeiten vorgeworfen habe. Im Januar 2020 berichtete Business Insider, dass Hück nach seinem Ausscheiden weiterhin von Porsche bezahlt werde.

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Nach seinem Austritt aus der SPD im Dezember 2020 rief Hück gemeinsam mit Unternehmer Sebastian Haase (ehemals CDU) und Rechtsanwalt Christoph Mährlein (ehemals SPD) zur Gründung der Partei „Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel“ in Pforzheim auf. Er wurde im Februar 2021 gegründet. Der Verein wurde vom Bundeswahlausschuss als Partei anerkannt und trat mit einer Landesliste in Baden-Württemberg bei der Bundestagswahl 2021 an. Sie erhielt 7.491 Zweitstimmen und damit 0,1 Prozent der Zweitstimmen in Baden-Württemberg.

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