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Jürgen Grabowski Familie – Grabowski begann im Alter von acht Jahren mit dem Fußballspielen, als er 1919 zum örtlichen Verein SV Biebrich wechselte. Nachdem sein alter Verein mit 16 Jahren keine Mannschaft mehr stellen konnte, ging er 1902 zum FV Biebrich die Biebricher A-Jugend, gewann mit ihnen die hessische Vizemeisterschaft. Eine Mannschaft wie Darmstadt 98, Eintracht Frankfurt oder Kickers Offenbach könnte auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte gegen einen dieser drei verlieren. Erst im Finale, als seine Mannschaft gegen Hessen Kassel verlor, schied sie aus.
1965 gehörte Grabowski zum Bundesligateam von Eintracht Frankfurt. Mit Eintracht Frankfurt wurde er 1974 und 1975 Deutscher Meister. 1980 musste er verletzungsbedingt auf die Endrunde des UEFA-Pokals in den USA verzichten. Lothar Matthäus, damals noch ein Teenager, schwer verletzt Grabowski in einem Zweikampf im Jahr 1980, der ihn zwang, sich vom Fußball zurückzuziehen. In 441 Einsätzen für die Eintracht in der Bundesliga erzielte er 109 Tore. Außerdem spielte er 45 Mal im DFB-Pokal, 40 Mal im Europapokal und 6 Mal in der Intertoto-Runde und erzielte in diesen Wettbewerben drei Tore.
Grabowski vertrat Deutschland in 44 Länderspielen, nahm an drei Weltmeisterschaften und einer Europameisterschaft teil und erzielte dabei fünf Tore. Er gab sein internationales Debüt am 4. Mai 1966 im Alter von 21 Jahren gegen Irland, nachdem er 1965 für die Amateur-Nationalmannschaft gespielt hatte. Bei der Weltmeisterschaft 1966 in England wurde er Vizemeister mit der Nationalmannschaft, aber er tat es keine Minute davon spielen.
Nach einem 1:1 gegen Rumänien in Saarbrücken am 22. November 1967 in seinem einzigen Länderspiel für die U-23-Nationalmannschaft kehrte er erst 1970 für die WM-Vorrundenspiele in den Kader zurück. Bei der Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko, als Deutschland Dritter wurde, gab er sein Länderspieldebüt und erwarb sich den Spitznamen “Bester Ersatzmann der Welt”.
Er war in fast jedem Spiel Stammspieler und konnte als Einwechselspieler entscheidende Energie liefern. Er war maßgeblich für die Wende im Viertelfinalspiel gegen England verantwortlich. Er war einer der Topspieler im sogenannten Century Game gegen Italien. Er schickte die Hereingabe, mit der ausgerechnet „Schnellinger“ in den letzten Sekunden den berühmten Ausgleich erzielte. Er hat den Ball perfekt getroffen.
Danach wurde er fester Bestandteil der Nationalmannschaft, nahm an jedem Qualifikationsspiel zur nächsten EM teil und war schließlich Teil der Mannschaft, die im Wembley-Stadion das Viertelfinal-Hinspiel gegen England mit 3:1 gewann am 29. April 1972 mit großartigem Fußball. Wegen seiner Verletzung im Rückspiel landete er 1972 im belgischen EM-Kader, allerdings nur als nobler Reservist nach seiner Rückkehr aus der Genesung. Dadurch konnte er im Halbfinalspiel gegen Belgien überzeugen.
Obwohl er nicht an der Endrunde teilnahm, gewann er 1972 dennoch die Europameisterschaft. Bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1974 in Westdeutschland war Grabowski unangefochtener Weltmeister. Ein Ersatztor gegen Schweden in seiner “Mexiko-Rolle” brachte ihm nach einer enttäuschenden Leistung in der Endrunde seinen Stammplatz zurück… Im Halbfinale und Finale gegen Polen war er einer der deutschen Top-Spieler. An seinem 30. Geburtstag bestritt er in seinem letzten Länderspiel einen 2:1-Sieg gegen die Niederlande im WM-Finale.
In den Jahren vor der WM 1978 in Argentinien versuchte der damalige Bundestrainer Helmut Schön, Grabowski aufgrund seiner bisweilen beachtlichen Leistungen im Trikot der Frankfurter Eintracht zu einem Comeback im Nationaltrikot zu drängen.
Deutschland und Eintracht Frankfurt sind erschüttert über den Tod eines Weltmeisters von 1974. Am Donnerstagabend verstarb Jürgen Grabowski im Alter von 77 Jahren in einem Krankenhaus in Wiesbaden. Das bestätigte laut der Deutschen Presse-Agentur seine Frau am Freitag. VRM meldete sich als Erster. Grabowski bestritt 44 Länderspiele für den DFB und 441 Bundesligaspiele mit Eintracht Frankfurt, gewann 1980 den UEFA-Pokal und 1974 und 1975 den DFB-Pokal. 1980 wurde er zudem Welt- und Europameister.
Grabowski war Frankfurts Spielmacher, in der Nationalmannschaft aber durch Wolfgang Overath und Günter Netzer der rechte Flügelstürmer. Wie ein Bundesliga-Rekordhalter und ehemaliger Spieler von Eintracht Frankfurt einmal sagte: „Er war einer der besten Künstler, die wir bei der Eintracht hatten – wenn nicht der beste.“ Overath betrachtete ihn als Helden, “einen fantastischen Menschen und einen wunderbaren Jungen. Er war nicht zu stoppen, wenn er den Ball hatte.” Sie waren beide im Weltmeisterteam von 1974, zu dem auch Grabowski gehörte.
Der Sprung von Gerd Müller und das Tor von Rainer Bonhof bescherten Deutschland an seinem 30. Geburtstag einen 2:1-Sieg im WM-Finale in München. Als Grabowski am 7. Juli 1974 aufwachte, hatte er das Gefühl, dass „die Welt Ihnen gehörte“. Er wurde nach dem peinlichen 0:1 mit aus der Mannschaft geflogenOst-Deutschland. Aufgrund seiner Leistung beim 3:2-Erfolg der Schweden als Ersatzspieler wurde er wieder in die Startelf berufen. “Ich verdanke diesem Spiel alles”, fuhr er fort.
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