David Degen (* 15. Februar 1983 in Liestal) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler, der zuletzt für den FC Basel, meist als rechter Mittelfeldspieler, in der Schweizer Super League spielte.[1] Er ist Halbholländer, da seine Mutter aus den Niederlanden stammt. Sein Zwillingsbruder Philipp Degen war ebenfalls Fußballprofi.
Degen begann seinen Jugendfußball beim örtlichen Verein FC Oberdorf. 1996 wechselte er in die Jugendmannschaften des FC Basel und spielte in deren U-18- und U-21-Mannschaften. Er begann seine Profikarriere im Jahr 2000 beim FC Aarau, kehrte aber 2003 nach Basel zurück. Mit dem Verein gewann Degen in der Super League-Saison 2003/04 und 2004/05 zwei nationale Meistertitel.
Degen wechselte 2006 zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Sein Debüt für Mönchengladbach gab er am 14. Oktober 2006 im Spiel gegen den VfL Wolfsburg und erzielte in diesem Spiel sein erstes Tor für seinen neuen Verein. Nach dem Abstieg des Vereins in der Bundesliga-Saison 2006/07 in die 2. Bundesliga lieh ihn Borussia-Manager Jos Luhukay für die Saison 2007/08 an seinen ehemaligen Verein Basel aus. Am 22. August 2008 kehrte er mit einem unbefristeten Vertrag bei BSC Young Boys in die Schweiz zurück. Degen verbrachte vier Saisons in Bern, bestritt 106 Ligaspiele und erzielte 17 Tore.
Am 31. Mai 2012 gab Basel bekannt, dass sie Degen zusammen mit seinem Bruder Philipp einen Vertrag bis Juni 2015 unterschrieben haben. Nach seiner Rückkehr gegen Servette FC am 13. Juli startete er in sein erstes Spiel für seine Mannschaft und erzielte den Siegtreffer zum 1:0-Sieg. Am Ende der Schweizer Super League-Saison 2012/13 gewann Degen den Meistertitel und wurde mit Basel Vizemeister des Schweizer Pokals. In der UEFA Europa League 2012/13 rückte Basel bis ins Halbfinale vor, wo es gegen den amtierenden UEFA-Champions-League-Titelverteidiger Chelsea antrat, aber insgesamt mit 2: 5 geschlagen wurde.
Am Ende der Super League-Saison 2013/14 gewann Degan mit Basel seine fünfte Meisterschaft. Sie erreichten auch das Finale des Schweizer Pokals 2013/14, wurden aber nach Verlängerung von Zürich mit 0: 2 geschlagen. In der Champions-League-Saison 2013/14 beendete Basel in der Gruppenphase die Gruppe auf dem dritten Platz, um sich für die Ko-Phase der Europa League zu qualifizieren, und hier rückten sie bis ins Viertelfinale vor. Nach der Saison zog sich Degen aus dem Profifußball zurück.
Degen wurde für den Schweizer WM-Kader 2006 ausgewählt. Allerdings spielte er nur in den Aufwärmspielen. Degen wurde aus dem Kader gestrichen, um bei der UEFA Euro 2008 zu spielen.
Das Nettovermögen von David Degen beträgt 1,5 Millionen US-Dollar