Alexander „Alex“ Meier (* 17. Januar 1983 in Buchholz in der Nordheide) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und aktueller Trainer. Der kopfballstarke Stürmer, der auch im offensiven Mittelfeld zum Einsatz kommen könnte, spielte den größten Teil seiner Profikarriere für Eintracht Frankfurt. Mit den Hessen stieg er zweimal in die Bundesliga auf und erreichte dreimal das Finale des DFB-Pokals. Der Titelgewinn 2018 war der größte Erfolg seiner Karriere. Zudem war Meier 2015 Torschützenkönig der Bundesliga und 2012 der 2. Bundesliga. Zuletzt stand Meier in Australien bei den Western Sydney Wanderers unter Vertrag.
Zur Saison 2020/21 startete er eine Trainerkarriere in der Jugendabteilung von Eintracht Frankfurt und fungiert derzeit als Co-Trainer der zweiten Frankfurter Mannschaft. 2021 wurde Meier zudem Markenbotschafter für die Einheit.
Geboren und aufgewachsen in Buchholz in der Nordheide, spielte Meier in seiner Jugend für mehrere Vereine im Raum Hamburg, darunter fünf Jahre beim TSV Buchholz 08. Mit zwölf Jahren wechselte er in die Jugendabteilung des Hamburger SV. Zu diesem kehrte er nach einem Jahr beim MSV Hamburg zurück.
Zur Saison 2001/02 wechselte Meier zum FC St. Pauli, für den er am 19. April 2002 (32. Spieltag) beim 0:4 im Hamburger Stadtderby gegen den Hamburger SV sein erstes Bundesligaspiel bestritt. Am Ende der Saison stieg St. Pauli als Tabellenletzter in die 2. Bundesliga ab. In der Saison 2002/03 wurde Meier Stammspieler und erzielte in 23 Spielen sieben Tore. Nach dem Abstieg des FC St. Pauli in die Regionalliga Nord kehrte er zum Hamburger SV zurück, bestritt aber in der Saison 2003/04 nur vier Spiele.
2004 wurde Meier an Eintracht Frankfurt in die 2. Bundesliga ausgeliehen, wo er sich einen Stammplatz erkämpfte und mit seinen Toren gegen Ende der Saison zum Aufstieg beitrug. Zu Beginn der Saison 2005/06 wurde er endgültig an Frankfurt vertraglich gebunden. Mit der Frankfurter Eintracht spielte er bis 2011 entweder gegen den Abstieg oder im Mittelfeld, erreichte mit der SGE im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die Bundesliga das Finale des DFB-Pokals, in dem die Hessen 0:1 gegen Bayern München verloren. Nachdem die Eintracht in der Winterpause der Saison 2010/11 im Europapokal war, stieg sie am Ende der Saison unerwartet in die 2. Bundesliga ab. In der Saison 2011/12 absolvierte Meier 31 Ligaspiele für Frankfurt, erzielte dabei 17 Tore und wurde damit zusammen mit Nick Proschwitz und Olivier Occéan Torschützenkönig der zweiten Liga. Zu dieser Zeit entwickelte sich unter den Frankfurter Anhängern der Spitzname „Fußballgott“, der spätestens seit der Folgesaison regelmäßig skandiert und bei Toren von dem Spieler gefeiert wird, der seit dem Abgang von Oka Nikolov am längsten aufgeschlagen ist. In der Bundesliga-Saison 2012/13 erzielte er 16 Tore und war an der Eintracht-Qualifikation für die Europa League beteiligt, in der er in den folgenden Spielzeiten sieben Tore in neun Spielen erzielte und mit den Frankfurtern im Achtelfinale am FC Porto scheiterte. Am 14. April 2015 unterzog sich Meier einer Patellarsehnen-Operation und stand Concord bis zum Ende der laufenden Saison nicht mehr zur Verfügung. Mit 19 Toren in 26 Einsätzen war er auch in der Saison 2014/15 Torschützenkönig der Bundesliga.
Zwischen August 2002 und Februar 2004 spielte Meier sieben Mal in der deutschen U20-Nationalmannschaft (zwei Tore).
Seinen ersten von zwei Einsätzen für das Team 2006, eine vom DFB gegründete Perspektivmannschaft, bestritt Meier am 17. Dezember 2002 beim 3:3-Sieg gegen Schottland. Er erzielte in der 60. Minute das Tor zur 2:1-Führung. Am 17. Mai 2006 debütierte er für die deutsche U21-Nationalmannschaft beim 2:2 gegen die Niederlande. Er war Teil des deutschen Teams bei der U21-Europameisterschaft 2006 in Portugal und hatte seinen zweiten und letzten Einsatz in der U21-Mannschaft bei der 0:3-Niederlage gegen Frankreich im zweiten Gruppenspiel.
Alex Meier ist neben Lothar Kobluhn von Rot-Weiß Oberhausen, der 1971 Torschützenkönig wurde, und Fritz Walter vom VfB Stuttgart 1992 einer von nur drei Bundesliga-Torschützenkönigen, die nie in die A-Nationalmannschaft berufen wurden.
Zur Saison 2020/21 übernahm Meier neben Helge Rasche als Co-Trainer die C1-Junioren (U16) von Eintracht Frankfurt. Gemeinsam führte die Mannschaft die Mannschaft auf Platz 1 der Hessenliga, bis der Nachwuchsfußball aufgrund der COVID-19-Pandemie ab November 2020 bundesweit auf unbestimmte Zeit gesperrt wurde. Mitte Januar 2021, mitten in dieser Saisonpause, gab die Eintracht Meiers internen Wechsel in den Trainerstab von Jürgen Kramny für die A-Junioren (U19) bekannt, die in der A-Junioren-Bundesliga spielen. Meier ist seit der Saison 2022/23 Co-Trainer der Frankfurter zweiten Mannschaft.
Geboren am 7. Januar 1983 in Buchholz in der Nordheide, Deutschland. Das Vermögen von Alex Meier wird auf rund 14 Millionen Euro geschätzt. Meier begann seine Profikarriere 2002 beim FC St. Pauli. Seinen ersten Profivertrag unterschrieb er am 10. April 2003. 2003 wechselte er zum Lokalrivalen Hamburger SV und unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Am 1. Juli 2004 unterschrieb Meier bei Eintracht Frankfurt. Meier beendete die Saison 2014/15 mit 19 Toren in 26 Spielen, obwohl seine Saison verletzungsbedingt unterbrochen wurde und er sieben Spiele entfernt war. Damit wurde er zum besten Torschützen der Liga, mit zwei Toren mehr als die beiden Bayern Münchener Arjen Robben und Robert Lewandowski.